Resolution der Hellenischen Gemeinde zu Berlin e.V.

Vor einigen Tagen hat sich die Mehrheit der griechischen Bevölkerung durch Parlamentswahl dem bisher als „Medikament“ gegen der Finanzkrise durchgesetzten Austeritätsprogramm ein Ende zu geben. Das letztere hat sich in den letzten fünf Jahren für Griechenland nicht nur als ineffizient erwiesen, sondern hat viel mehr zu einer zunehmenden Verarmung breiterer Gesellschaftsteile beigetragen, indem die Massenarbeitslosigkeit, eine absolute Perspektivlosigkeit und eine massive Migrationswelle aus dem Land zum Alltag gemacht worden sind.
Die Folgen dieser Politik lassen uns, die Griechische Gemeinde zu Berlin e.V, nicht unbeeinflusst.

Wir veröffentlichen eine Erklärung der Gewerkschaft Buch und Papier – Griechenland

HINTER DEM MYTHOS DER ERFOLGSSTORY DER HERRSCHENDEN GIBT ES IN  GRIECHENLAND AUCH DIE REALITÄT DES SCHMERZES, DES ELENDS UND DES WIDERSTANDS DES VOLKES

Wir wenden uns an euch, die Werktätigen, die Arbeitslosen und die alltäglichen Menschen in Deutschland. Sicherlich gab es viel über Griechenland zu hören. Doch das, was ihr üblicherweise erfahrt, ist die Sichtweise der Mächtigen, verbreitet von der politischen Elite und den herrschenden Massenmedien. Es wurde erzählt, die Arbeitnehmer_innen in Griechenland seien faul, sie bekämen hohe Rentenbezüge, erhielten hohe Gehälter usw. Wir möchten, dass ihr unsere Stimme hört, die Stimme „der Unteren“, der Basisgewerkschaft einer kleinen Branche. Nicht nur in den letzten vier Jahren stemmen wir uns gegen die Barbarei der Memoranden, sondern auch die Jahre davor kämpften wir für die Interessen und Rechte der Arbeiter_innen.

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